3000 Kilometer, 10 Tage, 6 Moped-Begeisterte, 1 guter Zweck: Für die Crew von Nordsee Atlantik geht es im August auf große Tour. Doch wie ist es eigentlich dazu gekommen und wie bereitet das Team sich und seine Mopeds auf die Reise vor? Das hat uns Simmenandi im Vorfeld verraten.

Im Mittelpunkt der Tour steht für alle, etwas mit Freunden zu unternehmen und dabei noch einen guten Zweck zu unterstützen. Der gute Zweck: Das ist das Sammeln von Spenden für das das Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich in Wilhelmshaven. 

Die Crew:

Kennengelernt haben sich die sechs Moped-Fans vor ungefähr zwei Jahren auf dem sozialen Netzwerk Instagram. „Auf Moped-Treffen in Norddeutschland haben wir uns dann zum ersten Mal gesehen und festgestellt, dass wir gleich ticken“, erklärt Simmenandi. Denn alle verbindet die uneingeschränkte Leidenschaft zu kultigen Zweirädern. Eine kurze Vorstellung:

Jan (21) | Puch 

Andreas (34) | Kreidler

Andreas (38) alias Simmenandi | S50 B 

Dominik (39) | Schwalbe KR 51/2

Marco (46)  | Zündapp Tyo CS 25 

Nobby (58) | Hercules Prima 5s

Bilder von den Crew-Mitgliedern gibt es auf ihrer Instagramseite Nordsee Atlantik Tour

Die Tour:

Gefahren werden täglich zwischen 250 und 300 Kilometern. Ausgangspunkt für die Tour ist Papenburg an der Nordsee. Von dort geht es am 13. August über Rotterdam, Dünkirchen, Calais und Le Havre nach Cherbourg-en-Cotentin am Atlantik. „Bei der Planung ist mir sofort der Brösel-Film Werner – Gekotzt wird später! eingefallen“, sagt der 38-Jährige. Sein erklärtes Ziel bei der Ankunft: Erstmal ab in den Atlantik.

 

Zurück nach Papenburg geht es über Paris, Reims, Maastricht, Essen und Münster. 

Die Vorbereitung:

Mehr Alltagsfahrten und längere Strecken auf dem Moped: Zur Vorbereitung haben die Crew-Mitglieder ihre Kilometeranzahl deutlich erhöht. So geht es für Simmenandi täglich 50 Kilometer zur Arbeit. So können Schwachstellen am Moped bereits im Vorfeld entdeckt und behoben werden.

„Die SIMSON wird sowieso laufen. Da mache ich mir mehr sorgen um mein Wohlbefinden auf dem Moped“, hat uns Simmenandi verraten. Während zwei der Crew-Mitglieder bei der Fahrt auf einen Anhänger setzen, reist der Niedersachse mit möglichst wenig Ballast. 

Klamotten, Zelt, Schlafsack und MZA-Ersatzteile transportiert er auf dem Gepäckträger sowie in zwei modifizierte Fahrradtaschen rechts und links an der SIMSON. Weiteren Platz bietet eine Tasche beim Sozius sowie eine Fahrradlenkertasche.

Ansonsten sind zur Sicherheit alle Fahrer in der Pannenhilfe und auch darüber hinaus gut vernetzt für spontane Hilferufe. 

Was Simmenandi anderen rät, die eine ähnliche Tour unternehmen wollen: „Man muss einfach verrückt sein und das Moped-Fahren durch und durch lieben. Denn so viele Kilometer am Tag zu fahren ist auf jeden Fall eine Herausforderung.“ 

Wir wünschen der Crew gute Fahrt und sind schon gespannt auf die Eindrücke von der Tour.

Spendenkonto:

mission:lebenshaus gGmbH

Kinderhospiz Joshua

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE50 2512 0510 0004 4724 02

BIC: BFSWDE33HAN

Verwendungszweck: Atlantiktour